Weltspartag: Finanzwissen der norisbank

WELTSPARTAG

Anlegen statt sparen!

15.11.2023 | Lesedauer: 3 Minuten

Sparschwein war einst …

Am 29.10.2021 ist in diesem Jahr Weltspartag. Ein Festtag für Sparer, an dem einst unzählige Sparschweine feierlich geöffnet oder bei fehlendem Schlüssel auch schonmal mutig mit dem Hammer geschlachtet wurden. Klein und auch Groß gingen dann mit dem Inhalt zu ihrer Bank. Dort wurden Scheine und Münzen gezählt und aufs Sparbuch gelegt, auf dem das Ersparte dann langsam aber sicher „fetter“ wurde.

Damit war der Weltspartag jedes Jahr nicht nur ein willkommener Anlass, die eigenen Finanzen zu checken. Er war auch Motivation über die Gründe fürs Geldzurücklegen nachzudenken und sich darüber auszutauschen.

Anlegen statt sparen!

Den Gedanken, durch regelmäßiges Geldanlegen ein Vermögen aufzubauen, gab es schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Der Weltspartag selbst wurde auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress in Mailand 1924 ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt stand in Folge alljährlich die Aufforderung zum Sparen und das vorsorgende Sparen, um schlechte Zeiten zu überbrücken.

Der Weltspartag sollte kurz gesagt das Sparen und Sparsamkeit als Tugend fördern. Und das mit Erfolg. Die Deutschen sind und bleiben Sparweltmeister. Die Sparquote der privaten Haushalte stieg im ersten Quartal auf 23,2 Prozent. Das übertraf sogar noch die 20,5 Prozent aus dem zweiten Quartal des vorigen Jahres aus dem ersten Lockdown. Quelle: faz.net

Zinsen auf klassische Sparprodukte

Da ein Sparkonto oder das klassische Sparbuch heute kaum noch Zinsen bringen und das Geld aufgrund der Inflation auf dem Bankkonto im Laufe der Jahre an Kaufkraft verliert, geht der Trend heute zu Alternativen zum klassischen Sparen: anlegen statt sparen.

Entwicklung des durchschnittlichen Zinssatzes für Spareinlagen in Deutschland sinkt von 4,5% im Jahr 1975 auf 0,1% im Jahr 2020

Sparplan statt Sparbuch

Vor allem kann sich bei entsprechendem Risikoappetit und Risikotragfähigkeit Anlegen mit einem Sparplan oder einer Wertpapieranlage lohnen und Festgeldanlagen können eine Alternative oder eine Ergänzung sein.

Mit einem Fondssparplan, zum Beispiel der DWS, legt man zeitgemäß an. Das bedeutet, dass man sein Geld nicht ruhen, sondern arbeiten lässt.

Fondssparen ist auf unterschiedliche Weise möglich: als Einmalanlage oder als reguläres monatliches Sparen. Mit einem Einmalbetrag erwirbt der Anleger Anteile an einem Fonds. Beim Fondssparen als regulärem monatlichen Sparen erwirbt man jeden Monat für einen festen Geldbetrag Anteilsscheine. Da diese im Wert schwanken, ist die Folge, dass man für den gleichen Geldbetrag mal mehr und mal weniger Anteilsscheine erhält.

Fondssparpläne gibt es mit unterschiedlichen Risikoprofilen. Die Fondsanteile werden im eigenen Depot verwahrt und sind jederzeit einsehbar.

Beliebte Geldanlagemöglichkeiten im Überblick

Zu den beliebtesten und für die meisten Sparer empfehlenswerten Anlageformen gehören:

Festgeld

Festgeld: Einfach sicher sparen

Festgeld ist eine gute Lösung, wenn Sie auf Sicherheit viel Wert legen. Denn hier gilt die europäische Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro je Kunde und anbietender Bank. Wenn Sie Geld in Festgeld anlegen, kann folgender Tipp die Renditeaussicht verbessern: Je länger die Laufzeit, desto besser wird das Geld in der Regel verzinst.

Da es unterschiedliche Zinsen zu unterschiedlichen Laufzeiten gibt, lohnt es sich, Festgeldangebote von verschiedenen Anbietern zu vergleichen. norisbank bietet beispielsweise mit ihrem ZinsMarkt einen Vergleich von attraktiven Festgeldangeboten ihrer Partnerbanken.

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Wertpapiere

Wertpapiere: An Börsenentwicklungen teilhaben

Alles, was Sie für eine Wertpapieranlage benötigen, ist ein virtuelles Depot bei einer Bank. Entweder Sie kaufen beziehungsweise verkaufen dann selbst die Aktien oder Sie lassen als Einsteiger Ihr Geld von den Profis anlegen. Möchten Sie erstmal klein anfangen? Dann ist möglicherweise ein Wertpapiersparplan etwas für Sie.

Auf das landläufige Motto „Wer wagt, gewinnt“ sollten sich Anleger jedoch nicht verlassen. Ob Sie hohe Rendite einfahren oder Ihr Vermögen teilweise oder ganz verlieren, kann keiner vorhersagen.

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Testsiegel Capital: Top Fondsgesellschaft - DWS

Verlustrisiko minimieren:

  • Fonds statt einzelne Aktien: Einzelne Aktien sind sehr anfällig. In gebündelter Form lassen sich Kursschwankungen ausgleichen.
  • Verwaltungsgebühren reduzieren: Aktien gibt es nicht umsonst. Wenn Sie in ETF-Fonds investieren, sparen Sie Gebühren. Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds gibt es bei Indexfonds keinen Manager, der Kauf und Verkauf aktiv verwaltet.
  • Langfristig Geld anlegen: Auch mit diesem Tipp senken Sie das Verlustrisiko. Das verlangt einen langen Atem und eine gewisse Frustrationstoleranz.
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