Bonn, 14.06.2022
Bonn, 14.06.2022 | Mit dem Wegfall der Corona-Auflagen kommt auch die Urlaubsplanung der Deutschen wieder in Fahrt, sogar in außerordentlichem Umfang. Das bestätigt die aktuelle, repräsentative Umfrage der norisbank: Nachdem in den vergangenen zwei Jahren nur rund jeder dritte Deutsche (2021: 38,0 Prozent, 2020: 37,4 Prozent) eine längere Urlaubsreise plante, freuen sich in diesem Jahr knapp zwei Drittel der Befragten (60,5 Prozent) auf den langersehnten Sommerurlaub. Klarer Wermutstropfen ist jedoch die hohe Inflation, die die Sorge vor steigenden Kosten auch am Urlaubsort schürt.
Nach über zwei Jahren Pandemie zeigen sich die Deutschen in diesem Jahr wieder besonders reiselustig. Knapp zwei Drittel der Befragten (60,5 Prozent) planen im Sommer 2022 eine längere Urlaubsreise. Damit übersteigt der Wert mit einem sprunghaften Anstieg auf rund 60 Prozent deutlich die Ergebnisse aus den letzten beiden Pandemie-Jahren (2021: 38,0 Prozent, 2020: 37,4 Prozent) und pendelt sich auf dem Vor-Corona-Niveau ein (2019: 58,6 Prozent). Besonders unter den 18- bis 34-Jährigen ist das Fernweh aktuell besonders hoch. 72,6 Prozent (2021: 43,6 Prozent, 2020: 46,6 Prozent) der Befragten möchten dieses Jahr in den Sommerurlaub fahren. Aber auch für Familien mit mindestens einem Kind im Haushalt ist der Sommerurlaub 2022 fest eingeplant, denn auch hier ist die Reiselust besonders ausgeprägt. Rund drei von vier Familien (74,2 Prozent, 2021: 47,8 Prozent, 2020: 43,5 Prozent) planen in 2022 eine mindestens siebentägige Urlaubsreise.
Besonders interessant bei der diesjährigen Urlaubsplanung: Die hohe Inflation bereitet vielen Sorge. Trotz des Wunsches nach einer längeren Auszeit rechnet mehr als jeder Vierte (26,0 Prozent) damit, in diesem Jahr weniger Geld für den Urlaub zur Verfügung zu haben als noch im Vorjahr. Das ist ein massiver Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2021: 17,7 Prozent) und bedeutet mit Blick auf die Werte aus 2020 sogar eine Verdopplung der Anzahl der Deutschen, die diese Sorge teilen (13,1 Prozent). Besonders hoch ist dieser Wert in den norddeutschen Bundesländern mit 35,7 Prozent (2021: 20,8 Prozent, 2020: 10,6 Prozent). Entsprechend zurückhaltend sind viele Deutsche bei der Planung der Ausgaben für ihren Urlaub. Fast unverändert zum Vorjahr rechnen rund 57,0 Prozent der Befragten mit Ausgaben in Höhe von maximal 1.500 Euro pro Person. Das sind nur 2,1 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr (2021: 54,9 Prozent, 2020: 59,5 Prozent). Damit liegt die Bereitschaft für die Urlaubsausgaben nach wie vor unter dem Vor-Corona-Niveau von 63,0 Prozent (2019).
Auch wenn die Reiselust nach zwei Jahren Corona wieder deutlich zugelegt hat, wollen zwar weniger Deutsche auf eine Urlaubsreise verzichten als in den letzten zwei Jahren (2021: 23,9 Prozent, 2020: 20,7 Prozent), dennoch planen in 2022 immerhin 17,1 Prozent keine Reise. Weitere 17,4 Prozent (2021: 33,7 Prozent, 2020: 36,0 Prozent) sind sich in ihrer Urlaubsplanung noch immer unschlüssig. Anders als noch in den beiden Vorjahren liegt das aber kaum mehr am Corona-Virus. Nur noch 5,8 Prozent der Befragten sehen ihre Reisepläne in diesem Jahr durch die Pandemie gefährdet. Im Vorjahr lag dieser Wert noch sechsmal so hoch (2021: 35,2 Prozent, 2020: 37,7 Prozent). Viel entscheidender prägt die hohe Inflation die diesjährige Reiseplanung. Immerhin 14 von 100 Befragten (13,8 Prozent) machen sich aufgrund der Inflation erheblich Sorgen um steigende Ausgaben und gönnen sich in diesem Jahr eher keinen Urlaub. Aber auch andere Geldsorgen beeinflussen die Urlaubsplanung der Deutschen. Rund 28,0 Prozent der Befragten sehen im Jahr 2022 aufgrund von Geldnöten von einer Urlaubsreise ab (2021: 26,1 Prozent, 2022: 37,7 Prozent). Das sind immerhin mehr als noch 2021.
Auf Basis der repräsentativen Umfrage der norisbank lässt sich festhalten, dass die Reiselust der Deutschen nach zwei Jahren von Reisebeschränkungen und Quarantäneregelungen im Zuge der Corona-Pandemie wieder deutlich zunimmt. Frei von Sorgen zeigt sich die deutsche Bevölkerung aber trotzdem nicht. Insbesondere die hohe Inflation spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle und könnte künftig noch deutlich mehr Einfluss auf das Konsumverhalten und auch die Reiseplanung der Deutschen haben.
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Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.047 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt. Die Online-Befragung wurde Mitte Mai 2022 durchgeführt.
Die norisbank – ein Unternehmen der Deutsche Bank Gruppe – ist eine moderne Direktbank, die ihren rund 570.000 Kunden online und telefonisch an 7 Tagen die Woche 24 Stunden zur Verfügung steht. Mit Services rund um die Uhr – wo immer der Kunde ist – sowie ganz ohne die Bindung an ein Filialnetz und Filialöffnungszeiten versteht sich die norisbank als die smarte „immer-und-überall-dabei“ Bank. Sie bietet ihren Kunden Produkte und Services in Testsieger-Qualität zu stets attraktiven Konditionen. Neben den Kernangeboten – dem für die meisten Kunden kostenlosen und leistungsstarken „Top-Girokonto“ in Testsieger-Qualität und der kostenlosen Kreditkarte sowie dem günstigen „Top-Kredit“ – bietet die norisbank ihren Kunden breit gefächerte Leistungen zu günstigen Konditionen: von der Geldanlage bis hin zu Versicherungen.
Für ihre kundenorientierten Angebote wurde die norisbank in den letzten Jahren vielfach prämiert. So wurde unter anderem das norisbank Top-Girokonto beim großen Girokonten-Vergleich 2022 von €uro mit „sehr gut – Platz 1“ ausgezeichnet. Auch der TÜV Saarland beurteilte das Preis-Leistungsverhältnis des norisbank-Angebots und die Kundenzufriedenheit Ende 2020 jeweils mit der Note „sehr gut“. 2021 kürte Focus Money die norisbank zudem zu „Deutschlands beste Direktbank“. Vielfache weitere Auszeichnungen bestätigen darüber hinaus die Top-Qualität und das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis der norisbank. Weitere aktuelle Informationen hierzu:
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