Lesedauer: 2 Minuten
Wenn das Monatsende naht, die Gehaltsüberweisung auf sich warten lässt und der finanzielle Spielraum trotz pflichtbewusster Haushaltsplanung langsam enger wird, freuen sich viele Bankkunden, dass sie auf einen Dispositionskredit (eingeräumte Kontoüberziehung), kurz Dispo, zurückgreifen können.
Ebenso kann es passieren, dass ein unerwarteter Notfall oder eine wichtige kurzfristige Anschaffung über den eigenen finanziellen Rahmen hinausgehen.
Der Dispo ermöglicht in solchen Fällen die komfortable Überbrückung kurzzeitiger finanzieller Engpässe.
Aber wie kann man das Girokonto überziehen? Und was passiert genau, wenn das Girokonto im Minus ist?
Um einen Dispositionskredit zu erhalten, müssen Sie diesen zunächst bei Ihrer Bank beantragen.
In der Regel müssen hierfür folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Höhe des Dispositionskredits unterscheidet sich je nach dem Grad der Erfüllung der genannten Kriterien und abhängig von den individuellen Vereinbarungen mit der Bank.
Der Dispo (eingeräumte Kontoüberziehung) greift automatisch, sobald Ihr Kontostand unter null fällt. Sie können Ihr Girokonto dann weiter wie gewohnt nutzen, sich Bargeld auszahlen lassen oder bargeldlos bezahlen – und das ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand.
Viele Bankkunden fragen sich: Wie lange darf man seinen Dispositionskredit nutzen?
Prinzipiell kann man auf den Dispo zugreifen, solange man möchte. Dies kann sich jedoch schnell als Kostenfalle entpuppen, denn wie bei jedem anderen Kredit verlangt die Bank im Gegenzug für das Leihen des Geldes einen gewissen Prozentsatz an Zinsen. Es empfiehlt sich deshalb, den Dispokredit nur für kurzzeitige finanzielle Engpässe zu verwenden und für länger laufende Inanspruchnahmen auf andere, besser geeignete Kreditmodelle zurückzugreifen.
Sie haben Ihr Girokonto ohne vereinbarten Dispo überzogen? Was können Sie jetzt tun?
Prinzipiell ist auch dies kein Problem, jedoch müssen Sie sich auf die Rückzahlung deutlich höherer Zinsen einstellen. In der Regel haben Banken zwei Kostenmodelle: eins für Kredite im Rahmen des vereinbarten Dispos mit niedrigeren Zinsen und eins für nicht vom Dispo gedeckte, aber geduldete Kontoüberziehungen, die empfindlich höhere Zinsen zur Folge haben.
Versuchen Sie also, Ihr Konto zügig wieder zu decken, um nicht unnötige Kosten oder die Nichtausführung von Zahlungen (u.a. Überweisungen und Lastschriften) in Kauf nehmen zu müssen.
Bei der norisbank erhalten Sie zu Ihrem kostenlosen Girokonto auch einen individuellen Dispositionskredit, der durch faire Konditionen zu überzeugen weiß.
Damit bleiben Sie auch am Monatsende oder bei unerwarteten Anschaffungen und überraschenden Rechnungen, zum Beispiel durch Renovierungskosten, stets finanziell flexibel und unabhängig.
Das Top-Girokonto ist kostenlos, wenn Sie unter 21 Jahre sind oder ab 500 Euro Geldeingang pro Monat. Wenn der Geldeingang in einem Monat weniger als 500 Euro beträgt, berechnen wir dann nur für diesen Monat zum Ende des Quartals ein Kontoführungsentgelt von 3,90 Euro.
Sie als Neukunde schließen mit dem Top-Girokonto in einem Schritt ebenfalls ein kostenloses Top-Zinskonto ab. Verzinsung: 3,11% p.a. bis 31.03.2025 – danach der dann geltende variable Standardzinssatz (aktuell 1,25% p.a.).