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Viele Deutsche zahlen zu viel für ihr Girokonto. Hohe monatliche oder jährliche Kontoführungsgebühren und versteckte Kosten, beispielsweise für Überweisungen oder Kontoauszüge, machen das eigene Girokonto unnötig teuer, denn der Markt bietet auch kostenlose Kontomodelle.
Wenn es darum geht, das Girokonto zu wechseln, sind die Deutschen aber überraschend zurückhaltend. Nur ein Viertel aller Bankkunden hat laut einer repräsentativen forsa-Umfrage jemals das Girokonto gewechselt – erstaunlich, da Banken ihre Kunden seit einiger Zeit sogar beim Kontowechsel unterstützen müssen.
Das Girokonto zu wechseln, ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden. Daueraufträge müssen neu eingerichtet und regelmäßige Überweisungseingänge auf das neue Konto geleitet werden. Durch die verpflichtende Unterstützung Ihrer Bank müssen Sie sich jedoch um kaum etwas davon persönlich kümmern.
Da die Banken den Kontowechsel ihrer Kunden abwickeln müssen, sollten Sie weitestgehend auf diesen Service zurückgreifen. Als Erstes sollten Sie natürlich ein Girokonto bei einer anderen Bank finden, das Ihren Vorstellungen entspricht und bessere Konditionen als Ihr derzeitiges Konto bietet.
Dann füllen Sie eine schriftliche Ermächtigung zum Girokonto-Wechsel, das sogenannte Ermächtigungsformular, aus und leiten diese an Ihre neue Bank weiter. Selbige kümmert sich dann zusammen mit Ihrem derzeitigen Kreditinstitut darum, alle Überweisungseingänge, Daueraufträge und Lastschriften anzupassen und alle regelmäßigen Zahlungspartner über den Bankwechsel zu informieren.
Ein wichtiger Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr altes Girokonto noch so lange aktiv ist, bis der Wechsel zum neuen Kreditinstitut komplett abgeschlossen ist. So ist garantiert, dass Sie im Falle von Unregelmäßigkeiten oder Verzögerungen weiterhin auf ein Konto zugreifen können.
Wollen Sie Ihren Kontowechsel komplett selbst durchführen, sollten Sie eine Liste mit allen regelmäßigen Zahlungsein- und -ausgängen (u.a. Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften) anfertigen, um später den Überblick über sämtliche Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften zu behalten sowie die Weiterleitung Ihrer neuen Bankverbindung an Ihre Zahlungspartner gewährleisten zu können.
Am besten gelingt dies, indem Sie die Kontoauszüge der vergangenen Monate systematisch durchgehen.
Auch hier gilt wieder die Devise: Erst das alte Konto kündigen, wenn der Umzug auf das neue Girokonto vollständig abgeschlossen ist. Bevor Sie Ihr altes Girokonto endgültig kündigen, sollten Sie zudem sicherstellen, dass Ihr Dispokredit (eingeräumte Kontoüberziehung) ausgeglichen ist.
Wenn Sie Ihr Girokonto wechseln, gibt es noch etwas, das Sie beachten sollten: In der Regel verlieren auch Ihre alten Giro- bzw. Maestro-Karten (Debitkarten) die Gültigkeit und werden durch neue ersetzt. Die alten Karten sollten Sie ungültig machen, damit die Daten nicht ausgelesen werden können. Am besten gelingt dies, indem Sie sie zerschneiden – dadurch wird der Magnetstreifen auf der Rückseite durchtrennt und ist nicht mehr lesbar.
Falls Sie eine Girokarte mit GeldKarten-Funktion zum bargeldlosen Bezahlen verwendet haben, denken Sie daran, diesen vor der Entwertung an einem Geldautomaten zu entladen.
Wenn Sie sich für ein kostenloses Girokonto bei der norisbank entscheiden, profitieren Sie von einem unkomplizierten und kostenfreien Wechsel – und von einem Top-Girokonto ohne Kontoführungsgebühren, mit dem Sie sich deutschlandweit an über 6.000 Bankautomaten der Cash Group Bargeld kostenlos auszahlen lassen können.
Das Top-Girokonto ist kostenlos, wenn Sie unter 21 Jahre sind oder ab 500 Euro Geldeingang pro Monat. Wenn der Geldeingang in einem Monat weniger als 500 Euro beträgt, berechnen wir dann nur für diesen Monat zum Ende des Quartals ein Kontoführungsentgelt von 3,90 Euro.
Sie als Neukunde schließen mit dem Top-Girokonto in einem Schritt ebenfalls ein kostenloses Top-Zinskonto ab. Verzinsung: 3,11% p.a. bis 31.03.2025 – danach der dann geltende variable Standardzinssatz (aktuell 1,25% p.a.).